Unser sechsköpfiges Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, etwa einmal im Monat eine Familienmesse zu gestalten. Grundlage ist die jeweilige Tagesevangelium-Lesung.
Im gemeinsamen Gespräch erarbeiten wir vorab dessen theologische Aussage und „übersetzen“ es in die heutige Lebenswirklichkeit unserer Kinder-Familien. Dabei möchten wir besonders Kindergarten und Grundschulkinder ansprechen und beziehen dies auch immer wieder aktiv durch Fürbitten, Kyrie-Rufe, Anspiele, Lesungen, stumme Impulse... in den Gottesdienst mit ein. Gestaltung eines Kinderkreuzweges, die Erstkommunion-Gottesdienste und Krippenspiele am Heiligen Abend runden unser Aufgabenfeld ab. Vorkenntnisse müssen keine mitgebracht werden.
Leitung: Manuel Hirschberger, Telefon: 09401/9550146
Im Familiengottesdienst vergangenen Sonntag durfte ein hoher Gast begrüßt werden: der Heilige Nikolaus. Der Nikolaus erzählte den Kindern, wie er Jesus einen Weg in die Welt bereiten wollte: indem er sich vor allem für arme und schwache Menschen einsetzte.
Von einem weiteren Wegbereiter hörten die Gottesdienstbesucher dann im Evangelium: von Johannes dem Täufer. Im Predigtspiel zeigten die Kinder, wie auch sie Jesus einen Weg bereiten können. Am Ende des Gottesdienstes verteilte der Nikolaus an alle Kinder Mandarinen.
Unter diesem „Lebensmotto“ des Heiligen Johannes Don Bosco, dessen Gedenktag der 31. Januar ist, stand der Familiengottesdienst am vergangenen Sonntag. Dem Tagesheiligen und seinem Lebensmotto entsprechend bekam der Gottesdienst eine besonders fröhliche Note: Die Erstkommunionkinder, die sich an diesem Tag der Gemeinde vorstellten, zogen zu Beginn mit gelben, roten und blauen Luftballons in die Kirche ein. Neben den Erstkommunionkindern durfte Pfarrer Weindl an diesem Tag einen besonderen Gast begrüßen: einen Clown, der nicht nur mit den Leuten seine Späße machte, sondern zusammen mit den Kindern den Blick auf die Lesungen lenkte – wie der Heilige Don Bosco, der in die Kirchengeschichte als „Gaukler“ bzw. „Clown Gottes“ eingegangen ist. Am Ende des schwungvollen und fröhlichen Gottesdienstes durfte jedes Kind in Erinnerung an den Heiligen Don Bosco einen Luftballon mit nach Hause nehmen.
Familiengottesdienst mit Kreuzübergabe an Erstkommunionkinder „Erkennst du mich?“ Unter diesem Motto haben die Erstkommunionkinder am 24. April im Rahmen eines Familiengottesdienstes ihre Erstkommunionkreuze überreicht bekommen. Zu Beginn des Gottesdienstes durften die Kinder zunächst – wie bei „Dalli Klick“ –unterschiedliche Bilder erraten. Waren ein Feuerwehrmann, eine Ärztin oder ein Koch recht schnell zu erkennen, bereitete das letzte Bild größere Schwierigkeiten. Pastoralreferent Hirschberger erklärte den Kindern, dass der junge Mann auf dem Bild ein Christ sei – auch wenn man dies auf den ersten Blick nicht sehen könnte. Im Laufe des Gottesdienstes erfuhren die Gottesdienstbesucher, dass man – dem Wunsch Jesu entsprechend – einen Christen an der Liebe erkennen sollte. Mit Hilfe von Bildern und großen Herzen stellten einige Kinder Beispiele vor, wie dies konkret ausschauen könnte. Die Erstkommunionkinder bekamen dann ihre Erstkommunionkreuze als größtes Zeichen der Liebe Jesu zu uns überreicht.
Beten – wie geht das eigentlich? Um diese Frage ging am 26. Juni beim Familiengottesdienst, zu dem besonders die Schülerinnen und Schüler der 1. Jahrgangsstufe eingeladen waren. Mithilfe verschiedener Gegenstände entdeckten die Kinder unterschiedliche Möglichkeiten, wie und wann Menschen mit Gott sprechen können z.B. indem sie eine Kerze anzünden, Lieder singen oder vor dem Essen ein Tischgebet sprechen. Im Evangelium hörten die Kinder, wie Jesus mit Gott, seinem Vater, gesprochen hat. Im Anschluss an einer kurze Predigt, in der Pfarrer Weindl den Kindern besonders die Bitte „Dein Reich komme“ nahe brachte, erhielten die Erstklässler einen Kunstdruck des Vater Unsers überreicht.
Im Rahmen eines Familiengottesdienstes wurde am 02. Oktober das Erntedankfest feierlich begangen. Die Pfarrgemeinde versammelte sich hierzu um die Erntekrone auf dem neugestalteten St.-Michael-Platz. In einem kleinen Anspiel stellten zwei Kinder die Frage, warum wir eigentlich für die Ernte des Jahres zu danken haben. Gemeinsam begab sich die Gemeinde unter Glockengeläut in die Pfarrkirche, wo Pastoralreferent Hirschberger die anfangs gestellte Frage der Kinder aufgriff: Anhand eines Apfels erklärte er den Kindern, was alles nötig sei, damit aus einem kleinen Apfelkern ein Apfelbaum mit neuen Früchten entstehe. Die Kinder aus den Kindergärten St. Gunther und St. Michael brachten ihren Dank in Form eines Liedes zum Ausdruck. Am Ende des Gottesdienstes durfte jedes Kind einen Apfel mit nach Hause nehmen, der sie an das Wunder der Schöpfung erinnern sollte.
Einen besonderen Besuch gab es im Familiengottesdienst am 1. Adventssonntag: Ein Nachtwächter läutete zu Beginn des Gottesdienstes den Advent und das neue Kirchenjahr ein. Doch was hat der Nachtwächter mit der Botschaft des Advents zu tun? Ein Nachtwächter musste wachsam sein, damit ihm bei seinen nächtlichen Kontrollgängen in der Stadt kein Brand oder Dieb entging. Im Evangelium hörte die Gottesdienstgemeinde, dass auch Jesus seine Jünger zur Wachsamkeit ruft. So wie die Nachtwächter sollen auch Christen wachsame, aufmerksame Menschen sein. Mit Hilfe von Plakaten erklärten einige Kinder, dass wir gerade in der Adventszeit mit unserem Mund, unseren Ohren, Augen, Herzen und Händen für die Bedürfnisse unserer Mitmenschen wachsam sein können.